Ausbildung in Mediation 2025/2026

Auf Grundlage der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg

Veranstaltungsnummer: 25Aaa005
Zur Person
Sybille Herold/Thomas Streipert

In Kooperation mit ORCA TRAINING

BERUFSBEGLEITENDE AUSBILDUNG NACH DEN RICHTLINIEN DES BUNDESVERBANDES MEDIATION e. V:

MEDIATION ist ein Konzept zur friedlichen Klärung von Konflikten und zur Stärkung der Konfliktkompetenz. Die Medianten behalten die Verantwortung für die Lösung ihres Konfliktes und werden darin gestärkt, ihre Interessen so zu vertreten, dass Anderen dadurch kein Schaden zugefügt wird.
Mediator*innen schaffen als „allparteiliche, ausgebildete Dritte“ Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, damit Konfliktparteien ihre Konflikte bearbeiten und in einen konstruktiven Prozess der Auseinandersetzung treten können. Die Parteien werden dadurch fähig, den Konflikt eigenverantwortlich, einvernehmlich und zum beiderseitigen Vorteil zu regeln.

INHALTE:
Die Ausbildung vermittelt das Konzept der klientenzentrierten und systemorientierten Mediation, welches der Konfliktvermittlung sowohl in beruflichen als auch in persönlichen bzw. sozialen Lebensbezügen dient. Die Methode der Gewaltfreien Kommunikation, wie sie von Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde, ist dabei die Grundlage für Haltung und Sprache der Mediatorin/des Mediators.
Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen steht die Arbeit am eigenen Konfliktverhalten und die Entfaltung einer wertschätzenden Haltung im Mittelpunkt. Daraus ergibt sich eine prozessorientierte Kursgestaltung, die die Stärkung von Konfliktfähigkeit und die Erweiterung persönlicher Potenziale der Teilnehmenden beinhaltet.

Schwerpunkte der Ausbildung:
● Aufbau eines Mediationsgesprächs, Methoden und Haltung in der Mediation
● Das Harvard-Konzept als eine Grundlage der Mediation
● Kommunikationsmodelle
● Stärkung der eigenen Konfliktfähigkeit, Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens
● Fallannahme, Fallentwicklung, Konfliktanalyse
● Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
● Mediation in interkulturellen Konflikten
● Bearbeitung von Konflikten aus eigenen Berufs- und Lebensfeldern durch Mediation
● Mediation in Gruppen und Teams
● Trennungs-/Scheidungsmediation
● Streitschlichtung in Schulen
● Umgang mit starken Gefühlen in der Mediation
● Stärkung der Empathiefähigkeit als zentrale Grundhaltung des Mediators/ der Mediatorin
● Selbstreflexion, Feedback geben und bekommen
● Dokumentation eines Mediationsfalles für das Abschlusskolloquium

ZIELGRUPPE:
Die Ausbildung richtet sich an Menschen, die
● in sozialen, pädagogischen, beratenden oder juristischen Berufsfeldern arbeiten.
● als Multiplikatoren in der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung tätig sind.
● in Institutionen, Organisationen oder Firmen mit Konflikten zu tun haben.
● sich in Teamleitung und Personalführung oder in der Betriebsarbeit engagieren.
● im Bereich „Mediation“ arbeiten wollen.

TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN:
Die Bereitschaft zur Anwendung der Mediation in beruflichen, gesellschaftlichen oder privaten Lebensbezügen sowie zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Konfliktverhalten wird vorausgesetzt.

METHODEN:
Teilnehmer*innenorientiertes Arbeiten:
In der Ausbildung arbeiten wir ressourcen-, prozess- und handlungsorientiert. Die inhaltlichen Schwerpunkte werden darauf ausgerichtet und können sich ggf. verschieben.

SUPERVISION UND BEGLEITUNG:
Jede*r Teilnehmende wird bei der Erarbeitung eines Praxisprofils unterstützt. Ein persönlicher Ausbildungsfahrplan sichert effektives und praxisrelevantes Lernen.

ÜBUNGEN UND FEEDBACK:
Theorie und Praxis werden durch Referate, Diskussionen, Übungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie Rollenspiele mit ausführlichem Feedback erarbeitet.
Körper-, Konzentrations- und Entspannungsübungen sowie angeleitete Meditationen sorgen für eine ausgeglichene Lernatmosphäre.

ZERTIFIKAT:
Die Ausbildung entspricht in Art, Umfang und Struktur den Standards, die vom Bundesverband Mediation e.V. entwickelt wurden. Mit Abschluss der gesamten Ausbildung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, das vom Bildungsforum Lernwelten und vom Orca-Institut ausgestellt wird.

AUSBILDUNGSTEAM:
Sybille Herold, Zertifizierte Mediatorin BM® , selbstständig tätig als Mediatorin, Trainerin für GFK und Coach. Mitglied ORCA Training. Weitere Informationen unter: www.orca-institut.de
Thomas Streipert, Zertifizierter Mediator, Kommunikations- und Präsenz-Trainer auf Basis der GfK ,Trainer für konstruktive Kommunikation und Präsenz. Mitglied ORCA Training. Weitere Informationen unter: www.thomasstreipert.de, www.orca-institut.de

UMFANG UND ZEITRAUM:
200 Zeitstunden: 1 Einführungsveranstaltung, 7 Wochenenden (Fr./ Sa.), 2 Bildungsurlaubswochen (Mo. bis Fr.) sowie Untergruppenarbeit zur Vertiefung der Ausbildungsinhalte und zum Praxisaustausch/Intervision und Supervision

INFOABEND ZUR AUSBILDUNG: Termin wird noch bekannt gegeben.
Die Informationsveranstaltung zur Ausbildung in Mediation dient dazu, das Konzept, die Seminarleitung und die Arbeitsweise kennenzulernen, sowie die eigenen Erwartungen abzuklären und eine Entscheidungshilfe für die Anmeldung zu der langfristigen Ausbildung bieten. Die Teilnahme am Infoabend ist keine Voraussetzung für die Ausbildung.

TERMINE:
Das 1. Modul findet am Fr. 23. /Sa. 24. Mai 2025 statt.
Weitere Termine werden zeitnah bekannt gegeben!

Ausbildungszeiten:
Wochenenden:
Fr., 10.00-12.30 und 14.00-18.30 Uhr
Sa., 9.00-12.30 und 14.00-18.00 Uhr
Bildungsurlaubswochen:
Mo., 10.00-12.30 und 14.00-19.00 Uhr
Di., 9.00-12.30 und 14.00-19.00 Uhr
Mi., 9.00-12.30 und 14.00-19.00 Uhr
Do., 9.00-12.30 und 14.00-19.00 Uhr
Fr., 9.00-13.00 Uhr

ZUSATZ-INFO:
200 Euro Frühbucherrabatt bei Buchung bis 15. Februar 2025.
Es besteht die Möglichkeit, eine Zahlung in 9 Raten zu vereinbaren. Bitte per Mail angeben!

ANMELDUNG:
Schriftliche Anmeldung erforderlich.
Mit der Anmeldung über die Homepage ist die Teilnahme an der Ausbildung verbindlich. Sie erhalten ca. 8 Wochen vor Seminarbeginn eine Rechnung. Bei vorzeitiger Beendigung der Ausbildung durch die Teilnehmerin/ den Teilnehmer sind die Ausbildungskosten dennoch in voller Höhe zu zahlen.
Sollten Sie einen Bildungsscheck oder eine andere Förderung beantragen wollen, müssen Sie dies zwingend bei der Anmeldung angeben!
Rücktritt:
Bis 10 Wochen vor Seminarbeginn fällt eine Gebühr von 50 Euro an, danach ist die gesamte Seminargebühr zu entrichten.

BILDUNGSURLAUB:
Für die 2 Wochenmodule besteht die Möglichkeit, bei Ihrem Arbeitgeber Bildungsurlaub zu beantragen.
In den meisten Bundesländern wird Arbeitnehmer*innen die Möglichkeit geboten, sich für eine bestimmte Zeit von ihrer Berufstätigkeit freistellen zu lassen, um Gelegenheiten zur Weiterbildung wahrzunehmen. Informationen zum Bildungsurlaub in den einzelnen Bundesländern finden Sie unter: www.bildungsurlaub.de
Das Formular zur Beantragung von Bildungsurlaub (BU) bei Ihrem Arbeitgeber mit dem Seminarprogramm erhalten Sie per E-Mail. Bitte reichen Sie die Unterlagen rechtzeitig beim Arbeitgeber ein und beachten Sie die o.g. Rücktrittsfristen.

FÖRDERMÖGLICKEITEN:
Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie für diese Fortbildung einen Zuschuss in Form des Bildungsschecks oder einer bundeslandabhängigen Förderung in Anspruch nehmen. Für die Ausstellung eines Bildungsschecks (NRW) o.ä. ist jeweils eine persönliche Beratung verpflichtend. Informationen und Beratungsstellen in NRW finden Sie unter: http://www.bildungsscheck.com. Die VHS und die IHK bieten Beratungen zu Fördermaßnahmen in den jeweiligen Bundesländern an!

INFORMATIONEN zu der Ausbildung in Mediation erhalten Sie im BF. Ansprechpartnerin: Sybille Herold Tel. 0170/2445105 oder herold@bf-minden.de

Angaben zur Buchung

wird vom Rechnungsbetrag nach Eingang abgezogen

Gebühr

4.425,00 

 
TN-Gebühr ohne Unterkunft und Verpflegung. Bei Buchung bis einschließl. 15.02.2025 werden 200,00 Euro Frühbucherrabatt berücksichtigt.
Datum
23.05.2025 - 25.04.2026, 9x
 
Wochenenden/Bildungswochen
Uhrzeit
siehe Text 
Ort
Alte Kirchstr. 11-15, 32425 Minden