Klimabildung im Klassenzimmer
Der Klimawandel gehört zu den drängendsten Themen unserer Zeit. Für Schüler*innen hat er zudem eine besondere Bedeutung, da sie die ZUKÜNFTIGE GENERATIONEN sind, die am Ende mit den langfristigen Folgen leben werden, für die wir heute die Weichen stellen. Als Lehrkräfte tragen wir die Verantwortung fächerübergreifend über die Zusammenhänge des Klimawandels aufzuklären und Schüler*innen auf die Zukunft vorzubereiten.
Doch wie gelingt es, dieses Thema sachlich, altersangemessen und ohne erhobenen Zeigefinger zu vermitteln? Wie können wir einerseits die Dringlichkeit verdeutlichen, ohne Ängste zu schüren, und andererseits reale Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, ohne Schuldgefühle zu erzeugen? Zudem stellen sich Fragen rund um Neutralität und dem Beutelsbacher Konsens: Welche Inhalte dürfen oder sollen wir vermitteln, wie berücksichtigen wir dabei das Überwältigungsverbot und wie gehen wir mit skeptischen Haltungen aus dem Schul- oder Elternumfeld um?
In dieser Fortbildung möchten wir Ihnen das Handwerkszeug mitgeben, um beim Thema Klimabildung mehr Sicherheit zu gewinnen. Wir lernen, welche Fallstricke es gibt und worauf es in der Vermittlung ankommt. Beim Klimawandel spielen sowohl naturwissenschaftliche als auch ethische, soziale und gesellschaftspolitische Fragestellungen eine Rolle. Da wir nicht in allen Bereichen Expert*innen sein können, bietet diese Fortbildung sowohl einen Überblick zu den wichtigsten Aspekten des Klimawandels, inklusive Tipps zu weiterführenden Informationsquellen, als auch Anregungen dazu, wie wir mit Unsicherheiten umgehen können.
Anhand praktischer Beispiele erhalten Sie konkrete Ideen wie Klimabildung methodisch und didaktisch im Unterricht umgesetzt und im Schulalltag integriert werden kann.
Zielgruppe: Diese Fortbildung ist sowohl für Sekundarstufe I, als auch II geeignet, sowie offen für alle anderen Interessierten.
Leitung der Fortbildung:
Sina Brinkmann, arbeitet als Lebenskundelehrerin des Humanistischen Verbands an Berliner Grundschulen. Sie hat eine Master der Philosophie an der HU Berlin im Bereich Umweltethik abgeschlossen und besitzt sowohl eine Ausbildung als Naturpädagogin als auch in Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Gebühr
185,00 €